RAM_TEST

Dem werksseitig mit bescheidenen 128 KByte ausgestatteten Portfolio steht eine ordentliche Speichererweiterung gut zu Gesicht. Diese gibt es in Form des steckbaren Memory-Expander-Moduls von Atari oder aber als intern eingelötete Speicherbausteine.
RAM_TEST gibt Auskunft über den tatsächlich installierten Arbeitsspeicher, seine Lage im Adreßraum und die Aufteilung in Systemspeicher und RAM-Disk. Darüber hinaus werden Fehler erkannt und angezeigt.

Beispiel:

Das Bild entspricht der Anzeige von RAM_TEST nach der Ausführung auf einem mit 256 KByte ausgestatteten Portfolio. Jedes Pixel der angezeigten Balken entspricht genau einem Kilobyte Speicher. Die oberen 4 KByte des RAMs (252K bis 255K) sind als Bildspeicher in den Adreßbereich zwischen B0000h und C0000h (704K bis 768K) 16-fach eingeblendet. Bereiche, die vom Error-Balken abgedeckt werden, sind entweder dem ROM, fehlerhaftem RAM oder gar keinem physikalischen Speicher zugeordnet. Auch RAM-Speicherkarten lassen sich auf (physikalische) Defekte untersuchen: Ihr Inhalt erscheint im Addreßbereich zwischen C0000h und E0000h (768K bis 896K).

Sicherheitshinweise:

RAM_TEST führt an jeder Speicheradresse (auch im Bereich sensibler Daten, etwa des Programmcodes) Schreib- und Lesetests mit unterschiedlichen Bitmustern durch. Es wurde versucht, diesen kritischen Vorgang möglichst sicher zu gestalten. Dennoch können folgende Situationen während der Laufzeit zu Datenverlusten führen:

Es ist wohl unnötig zu erwähnen, daß eine einzige verfälschte Speicherzelle unter ungünstigen Umständen erhebliche Folgefehler mit sich bringt. Obwohl bei mir bisher keinerlei Probleme beim Einsatz von RAM_TEST auftraten, bitte ich um Verständnis dafür, daß die Benutzung auf eigene Gefahr zu erfolgen hat.

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