LCD_TEST

Der Flüssigkristallbildschirm des Portfolio wird von einem LCD-Controller des Typs "Hitachi HD61830" angesteuert. Dieser Baustein kann über die beiden Portadressen 8010h und 8011h programmiert werden. Erfolgen die Portzugriffe jedoch in zu schneller Abfolge, können Daten verschluckt werden. Da die Abfrage des Busy-Statusbits des Controllers zeitkritische Anwendungen mehr als nötig verlangsamt, enthalten einige Programme (und auch das BIOS) stattdessen kurze Verzögerungen (z.B. durch NOP-Befehle).
Die Zahl der erforderlichen Wartezyklen kann mit diesem Tool bestimmt werden. Das Programm zeichnet zeilenweise ein Rechteck im Grafikmodus. Von Zeile zu Zeile wird dabei die Zahl der Wartezyklen zwischen den LCD-Schreibzugriffen jeweils um 1 erhöht. Erst ab einem gewissen Wert erscheinen die Ränder des Rechtecks an der korrekten horizontalen Position.

Beispiel:
So sähe der Bildschirm aus, wenn das Timing völlig unkritisch wäre.
So dagegen präsentiert er sich auf einem realen Portfolio mit 4.9 MHz Taktfrequenz.
Im vorliegenden Fall liest man an der eingeblendeten Skala ab, daß die Totzeit des Datenregisters (Port 8010h) 24 Taktzyklen beträgt, also etwa 4.9 Mikrosekunden.

Für Testresultate wäre ich sehr dankbar. Interessant ist besonders die Varianz der Ergebnisse aber auch das Abschneiden beschleunigter Portfolios.



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